Mittwoch, 11. Juli 2018

*DIE MISCHUNG MACHT'S*




.......wie so oft im Leben!

Darum stelle ich Euch heute ein Mischbrot aus Dinkel & Roggen vor. Mein absolutes Lieblingsbrot momentan. Auch hier wird wieder nicht geknetet. Eigentlich die gleiche Machart wie beim BLONDIE, aber da die Mehle variieren und ein Gewürz hinzukommt, stelle ich hier das gesamte Rezept nochmal rein. Und umblättern braucht Ihr dadurch auch nicht.  






*BAUERNKRUSTE*

  300 g Dinkelmehl 630
200 g Roggenmehl 1150
1/2 - 3/4 TL Schabzigerkleepulver
evtl. eine Prise Trockenhefe
160 g Sauerteig
11 g Meersalz
340 ml lauwarmes Wasser



Das Mehl mit der Hefe und dem Salz in einer großen Schüssel mischen. Das Wasser und den Sauerteig unterrühren bis sich alles gut vermischt hat. Falls der Teig zu feucht ist, einfach noch etwas Mehl unterrühren. Mit Bienenwachstuch - oder Klarsichtfolie -  abdecken und am besten über Nacht für 10 Stunden in den Kühlschrank oder gut kühl stellen. Diese lange kalte Reifung macht einen super Geschmack. Nach dieser Zeit für 3 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.


Einen größeren flachen Teller mit Hartweizengrieß oder Polenta gut ausstreuen. Ein Backbrett oder die Arbeitsplatte bemehlen. Den Teig draufkippen, mit Mehl bestäuben und zu einen Kreis mit ca. 40 cm Durchmesser formen. Dann wird der Teig 4 x zur Mitte hin gefaltet. Einmal von oben, von unten, von links und von rechts. Den Teig dann beherzt auf den vorbereiteten Teller mit dem Grieß legen, mit Mehl bestäuben und mit einem Geschirrtuch abdecken. Nochmals 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. 


Den Backofen auf 230 Grad drehen und einen runden Topf - am besten ist ein gußeiserner - ohne Deckel 1/2 Stunde richtig heiß werden lassen. Danach den Topf - Vorsicht: sehr heiß! - auf ein Brett stellen und den geformten Brotteig reinplumpsen lassen. Deckel drauf und ab in den Ofen für 30 Minuten. Danach noch ca. 15 Minuten ohne Deckel backen lassen und die Klopfprobe machen. Dazu auf den Brotboden klopfen. Hört sich das Geräusch hohl an, ist es fertig. Wenn nicht, noch etwas nachbacken. Dieses Brot braucht bei mir meist noch 10 Minuten Nachbackzeit. 








Das Brot auf ein Gitter legen und auskühlen lassen






Durch die Zugabe von dem Schabzigerklee - der ganz leicht durchscheint - entsteht ein Geschmack, der an die Vinschgauer Leiberln erinnert. Deshalb paßt dieses Brot auch super gut zu Käse, Wurst und pikanten Aufstrichen. Es ist ganz lange saftig und hat die ersten zwei Tage - wenn man es  unbedeckt auf ein Holzbrett stellt - eine knackige Kruste. Das Gewürz kann natürlich auch weggelassen werden oder durch ein fertiges Brotgewürz oder Kümmel ersetzt werden. Einfach ausprobieren.....







Bei uns bleibt von diesem Brot kein Krümelchen übrig - es bekommt mit jedem Tag der vergeht, eine andere Qualität. Mir schmeckt es aber nach wie vor nur mit Butter am besten! Na, wen habe ich Lust auf Brotbacken gemacht? :)


***


Ein großes DANKESCHÖN geht an dieser Stelle mal an meinen sehr kreativen Nachbarn Peter, der mir - wem ist es schon aufgefallen? - so traumhafte Fotohintergründe gestaltet hat. Ich liebe sie alle! :)




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