Am Wochenende habe ich ein Kürbis-Rezept aus einer alten SLOWLY VEGGIE ausprobiert. Einen gebackenen Hokkaido mit Bergkäse. Paßt ja jetzt wieder super in die kuschelige Herbstzeit, dachte ich mir. Für mich waren allerdings einige Schwachstellen dabei. Wie ich sie gelöst habe, lest Ihr weiter unten. Hier erstmal das Original-Rezept:
*GEBACKENER HOKKAIDO*
1 Hokkaidokürbis - 1,6 kg
125 g Weißbrot
150 g Bergkäse
3 Knoblauchzehen
400 g Créme double oder Sahne
150 ml Gemüsebrühe
1 EL frische Thymianblättchen
Salz
Pfeffer
1 TL Szechuanpfeffer
Thymian zum Bestreuen
Den Ofen auf 190 Grad vorheizen
Vom Kürbis einen Deckel abschneiden und aufheben. Mit einem Löffel alle Kerne entfernen. Weißbrot klein würfeln und ohne Fett in einer Pfanne rösten. Den Käse raspeln. Knoblauch abziehen, mit Sahne und Gemüsebrühe aufkochen und ca. 5 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Abwechselnd Weißbrotstücke und Käseraspel in den Kürbis einfüllen. Sahnemischung dazugießen, mit Szechuanpfeffer würzen und den Deckel auf den Kürbis setzen. Kürbis in eine Auflaufform stellen und 45 - 60 Minuten backen.
10 Minuten vor Backzeitende den Kürbisdeckel abnehmen und weiterbacken. Mit Thymian bestreut servieren.
Bild - Magalie Bucher
Nach der angegebenen Backzeit war mein Hokkaido noch nicht fertig. Ich hatte ihn dann bestimmt noch 15 Minuten länger im Ofen. Da mein gefüllter Kürbis die gesamte Soße und den ganzen Käse nicht aufnehmen konnte, war die Füllung letztendlich etwas trocken. Darum gab es einen dicken Klecks Joghurt dazu. Dann schmeckte es!
VIEL besser schmeckte uns aber das Gericht am nächsten Tag. Zerzupft, mit der restlichen Soße, dem Käse, etwas Ziegenfrischkäse und noch etwas Brot habe ich alles in der Pfanne aufgebraten. Frau muß sich nur zu helfen wissen.....Insgesamt aber ein sehr rundes und schmackhaftes (Gäste)Essen, welches sich sehr gut vorbereiten läßt.
Das nächste mal gibt's bei mir aber gleich das KÜRBISGRÖSTL :)
Danke für die ehrlichen Worte. In den Originalrezepten muss es oft das wunderschöne Foto sein, beim Nachkochen muss man da meist noch nachjustieren. Und das Pfannenessen ist cool. Echt!
AntwortenLöschenDas freut mich, dass du meinen post verstehst! Ich hatte mir schon überlegt, ob ich es überhaupt poste. Aber das Grundrezept finde ich so fein. Und wer weiß.....bei einem anderen Kürbis könnte es ja funktionieren. Und wenn nicht, gibt’s Kürbisgröstl 😉 Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende 😘
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