Samstag, 30. Oktober 2021

*KNÄCKEBROTLIEBE*

 

 

Daß ich Knäckebrot liebe, ist ja mittlerweile bekannt, oder!? Aber jetzt habe ich einen neuen Knäcke-Liebling. Rund & bildschön!  Und das beste - er schmeckt auch noch genau so gut, wie er aussieht. Entdeckt habe ich ihn bei Helene von NORDLIEBE. Hier ihr Rezept:




 
*KNÄCKEBRÖD MIT MUSTER*
 
 
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 2 Cups (500 ml) lauwarmes Wasser (nicht zu heiß und nicht zu kalt, etwa Körpertemperatur)
  • 1/2 EL Salz
  • 1 TL zerstoßene Fenchelsamen - ich: ohne
  • 3 1/2 Cups (420 g) Roggenmehl
  • 2 Cups (240 g) Weizenmehl

 

Zuerst löst Ihr die Hefe im Wasser auf. Dann mischt Ihr Salz und Fenchel dazu. Dann schüttet Ihr die Mischung zum Roggenmehl und verknetet das Ganze. Dazu kommt Weizenmehl, bis der Teig eine schöne, geschmeidige Konsistenz hat. Dann lasst Ihr den Teig auf der Heizung gehen und deckt ihn mit einem feuchten Küchentuch ab. In der Zwischenzeit heizt Ihr den Ofen auf die höchte Temperatur  Ober- und Unterbodenhitze ein, am besten 250 Grad. Nach etwa 40 Minuten könnt Ihr den Teig in 12 kleine Kugeln unterteilen.
 
Es  gibt in Skandinavien spezielle Knäckebrot-Roller, die für das typische Noppenmuster sorgen. Ihr könnt aber auch unsere Nudelhölzer mit skandinavischem Muster verwenden. Dafür rollt Ihr den Teig mit einem normalen Nudelholz aus. Dann reibt ihr das gemusterte Nudelholz ordentlich mit Olivenöl ein. Auf den Teig solltet Ihr noch Mehl stäuben damit das Nudelholz nicht kleben bleibt. Dann mit festem Druck mit dem gemusterten Holz über den Teig rollen. Je fester Ihr drückt, desto besser sieht man später das Muster. Damit das Knäckebrot schön rund ist, habe ich es noch rund geschnitten und die Mitte mit einem Glas ausgeschnitten. 
 
Je  nachdem, wie dick Ihr den Teig ausgerollt habt, muss das Brot 2 bis 10 Minuten backen. Das Ergebnis wird besser, wenn man immer nur ein Brot in den Ofen steckt. Es sollte leicht gebräunt sein. 
 
Das gebackene Knäckebrot könnt Ihr nach dem Abkühlen gleich essen. Es schmeckt herrlich frisch und ist dann noch recht weich. Man kann es auch an dem Loch aufhängen und trocknen lassen, dann wird es knuspriger. Dafür eignen sich aber eher dünnere Brote. Am beste schmeckt das Brot mit salziger Butter und vielleicht etwas Käse. 
 
 


 

 

Und, isses nicht schön? Und ja, ich gebe es zu, es ist nicht rucki zucki gebacken. Ihr müßt schon insgesamt fast 2 Stunden dafür einrechnen. Aber mit der richtigen Einstellung, einer chilligen Musik nebenher und vielleicht etwas Kerzenschein, kann das ein richtig schönes Erlebnis sein :) Ich habe meine Brote übrigens zum Schluß noch mal alle lose übereinander gestapelt in den abgeschalteten Backofen gelegt, damit sie so richtig schön trocken werden.

 


 

Bei mir kam wieder mein kleines Nudelholz zum Einsatz. Aber für das nächste Knäcke werde ich mir bei Helene ein wunderschönes großes graviertes Nudelholz bestellen. Die Häuschen, Vögelchen und Herzchen sind einfach zu schön auf ihrem Brot.

 

 


 

Und drauflegen könnt Ihr natürlich alles, was Euch schmeckt. Helene bröckelt es auch morgens in den Joghurt zusammen mit frischem Obst. Für den skandinavisch inspirierten Start in den Tag :)

 

Und auch hier gibt's wieder eine klare Nachback-Empfehlung!



Samstag, 23. Oktober 2021

*KNUSPERVISCH*

 

.....à la ROSAKOCHTGRÜN :)

 

 

 

Rosa hat vergangenen Monat ein leckeres Rezept vorgestellt, welches ich gleich nachmachen mußte. Knusper-Visch ohne Fisch, sondern aus Pilzen. Genauer gesagt aus Kräuterseitlingen. So gut! Wer auch Appetit bekommen hat - bitte schön, hier gibt's das Rezept:

 




*KNUSPERVISCH*

 

4 große Kräuterseitlinge

*

Backteig:

100 g Mehl

120 g Milch

1 TL Salz

1 TL Pfeffer

Muskatnuß

*

Panko oder normale Semmelbrösel 

1 Zitrone

 *

Die Kräuterseitlinge 10 Minuten kochen. Abschrecken und seitlich anschneiden, bis sie flach sind.

 

Den Backteig aus den genannten Zutaten anrühren.

 

Die Pilze in den Teig tauchen und in dem Paniermehl wenden. Im heißen Sonnenblumenöl goldbraun ausbraten und mit reichlich frischem Zitronensaft beträufeln. Wirklich ordentlich, sagt Rosa ;)

 




Bei uns gab's feine Bratkartoffeln und eine frische Remoulade mit süß-sauren Gurkenwürfelchen dazu. 

 

Köstlich! 

 

Danke Rosa :)

 

 Die Fisch-Bildchen habe ich bei Pinterest entdeckt

 

Sonntag, 17. Oktober 2021

*TARTE AUX POIRES*

 

Herbstzeit ist auch Birnenzeit. Unser kleiner Birnbaum hat uns auch dieses Jahr wieder viele große und bildschöne Früchte geschenkt. Drei davon wurden heute zu einer köstlichen Tarte verbacken. Den Teig hat mir diesmal Tante Fanny gemacht ;) Wer ihn aber selbst herstellen will, nimmt einfach sein eigenes Teigrezept oder meines vom Tomatenkuchen

 

 

  

*BIRNENTARTE MIT BLAUSCHIMMELKÄSE*


1 Packung Quiche & Tarteteig

3 große Birnen

100 g Blauschimmelkäse nach Wahl

70 g Schmand

100 g Feta

Walnüsse - eine Hand voll, leicht geröstet

Rosa Beeren

Rosmarin


Den Tarteteig in eine entsprechende Form legen, mit etwas Schmand bestreichen, Fetakäse drüberbröckeln, die Birnen fächerartig drauflegen und mit Blauschimmelkäse belegen. Rosa Beeren,  Walnüsse und Rosmarin drüberstreuen.

*

Im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad ca. 45 Minuten backen und unbedingt etwas abkühlen lassen. Lauwarm schmeckt sie am besten!



 

Ein köstliches Herbstessen mit einem Glas Rotwein  für zwei. Oder als Vorspeise mit einem Gläschen Portwein für vier.

 




 

Perfekt für französische Herbstabende :)

 

 

Donnerstag, 7. Oktober 2021

*EINE RUNDE SACHE*

 

  

Am Wochenende habe ich  ein  Kürbis-Rezept aus einer alten  SLOWLY VEGGIE  ausprobiert. Einen gebackenen Hokkaido mit Bergkäse. Paßt ja jetzt wieder super in die kuschelige Herbstzeit, dachte ich mir. Für mich waren allerdings einige Schwachstellen dabei. Wie ich sie gelöst habe, lest Ihr weiter unten. Hier erstmal das Original-Rezept:




 

*GEBACKENER HOKKAIDO*

 

1 Hokkaidokürbis - 1,6 kg

125 g Weißbrot

150 g Bergkäse

3 Knoblauchzehen

400 g Créme double oder Sahne

150 ml Gemüsebrühe

1 EL frische Thymianblättchen

Salz

Pfeffer

1 TL Szechuanpfeffer

Thymian zum Bestreuen

 

Den Ofen auf 190 Grad vorheizen 

 

Vom Kürbis einen Deckel abschneiden und aufheben. Mit einem Löffel alle Kerne entfernen. Weißbrot klein würfeln und ohne Fett in einer Pfanne rösten. Den Käse raspeln. Knoblauch abziehen, mit Sahne und Gemüsebrühe aufkochen und ca. 5 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Abwechselnd Weißbrotstücke und Käseraspel in den Kürbis einfüllen. Sahnemischung dazugießen, mit Szechuanpfeffer würzen und den Deckel auf den Kürbis setzen. Kürbis in eine Auflaufform stellen und 45 - 60 Minuten backen.

 

10 Minuten vor Backzeitende den Kürbisdeckel abnehmen und weiterbacken. Mit Thymian bestreut servieren.

 

 

 

Bild - Magalie Bucher

 

Nach der angegebenen Backzeit war mein Hokkaido noch nicht fertig. Ich hatte ihn dann bestimmt noch 15 Minuten länger im Ofen. Da mein gefüllter Kürbis die gesamte Soße und den ganzen Käse nicht aufnehmen konnte, war die Füllung letztendlich etwas trocken. Darum gab es einen dicken Klecks Joghurt dazu. Dann schmeckte es!

 





VIEL besser schmeckte uns aber das Gericht am nächsten Tag. Zerzupft, mit der restlichen Soße, dem Käse, etwas Ziegenfrischkäse und noch etwas Brot habe ich alles in der Pfanne aufgebraten. Frau muß sich nur zu helfen wissen.....Insgesamt aber ein sehr rundes und schmackhaftes (Gäste)Essen, welches sich sehr gut vorbereiten läßt. 

 

Das nächste mal gibt's  bei mir aber gleich das KÜRBISGRÖSTL :)