Dienstag, 19. Februar 2019

*SAFTIG*FRUCHTIG*ZITRONIG*




Ganz selten kommt es vor, daß ich zu meinem Frühstücks-Milchkaffee schon Kuchen esse. Bei diesem war es wieder einmal soweit! Ute zeigte vor einigen Tagen auf Instagram nur ein Foto und den Namen dieses Schätzchens und ich wußte augenblicklich, wie gut er sein mußte!






Auf meine Bitte hin postete sie noch am gleichen Abend! das Rezept. Ein super Service :) Bis auf kleine  Abweichungen übernahm ich es und nun wird es schön weiter verbreitet.






*ZUCCHINI-ZITRONEN-APFEL-KUCHEN*


200 g Zucchini - geraspelt
150 g Äpfel - geraspelt
2 Zitronen - Schale & Saft
150 ml Sonnenblumenöl
180 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
100 g Mandeln - gemahlen
300 g Dinkelmehl
2 TL Weinstein Backpulver
1 TL Matchapulver 

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Glasur:

Puderzucker
Zitronensaft


Backofen auf 175 Grad vorheizen.


Öl, Zucker, Salz und Eier aufschlagen. Geriebene Zucchini und Äpfel hinzufügen. Mandeln mit Mehl, Backpulver und Matcha mischen und mit  Zitronensaft und -schale unterrühren.

Den Teig in eine gebutterte und bemehlte Gugelhupfform geben und auf mittlerer Schiene 40 - 50 Minuten backen.

Den Kuchen auskühlen lassen und dick mit Zitronenglasur bestreichen. Wer sich wundert, wie meine Kuchen ausschauen....Ich drehe sie manchmal um. So kann die Glasur auch in die vom Backen aufgeplatzten Ritzen laufen und sie werden noch üppiger ;)






Saftig, fruchtig, zitronig schreibt Ute. Dem ist nichts hinzuzufügen.






Außer, daß er ständig zum Nachbacken und Naschen verführt ;)


Wem er genauso wie mir schmeckt,  notiert sich diesen Kuchen schon mal für den Sommer. Wenn die Zucchiniwelle wieder rollt!



Dienstag, 12. Februar 2019

*GOURMETSCHNITTCHEN*




Vergangene Woche bei Mr. B.'s Geburtstagsfeier war sie wieder einmal der Renner!





Ellen's Ziegenkäse-Maronen-Creme. Vor Jahren habe ich sie auf ihren Blog entdeckt. Immer wieder kommt sie bei uns auf den Tisch, weil sie einfach so unglaublich lecker ist! Und weil so viele davon so begeistert waren, gibt's heute das Rezept!



Sehr gut paßt ein Schälchen Endivien-Salat mit Birnen & Walnüssen dazu




*ZIEGENFRISCHKÄSE-CREME MIT MARONEN*


FÜR 6 PERSONEN
200 g Maronen (Esskastanien - geschält und gekocht aus der Packung)
2 El Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 Bund Schnittlauch
100 g Frischkäse
300 g Ziegenfrischkäse  - das Mengenverhältnis Ziegenkäse/Frischkäse kann nach Belieben ausgetauscht werden
1 El flüssiger Honig
3 El Nussöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 El Weißweinessig
1 Laib Bauernbrot



Die Maronen grob hacken und in heißem Öl in einer Pfanne 2 - 3 Minuten rösten. Knoblauch pellen und fein hacken, Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Frischkäse mit Ziegenfrischkäse, Honig, Nussöl, Knoblauch und mit je einer Hälfte der Maronen und des Schnittlauchs verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Essig pikant abschmecken. Vor dem Servieren die restlichen Maronen und Schnittlauchröllchen über die Creme verteilen.







Vielleicht noch eine Anmerkung zum Geburtstags-Rezept.....Ich hatte nur Kuhmilch-Frischkäse, verwendete weißen Balsamico-Essig, Walnussöl, Chiliflocken.....und hatte den Schnittlauch vergessen ;) 


Aber der Aufstrich schmeckt so oder so einfach gigantisch gut!





Dienstag, 5. Februar 2019

*SWEET & SALTY*




Anfang Januar backte ich diesen PUMPKIN RUFFLED MILK PIE. Wunderschön anzuschauen, aber geschmacklich nicht gerade der Hit. Für mein Empfinden zu pampig, zu wenig süß und zu viel Teig....






Kurzerhand zerzupfte ich ihn, briet die Stücke in einer Pfanne kross und reichte einen dicken Klecks Quittenmarmelade dazu. Und schwupps! waren alle Minuspunkte verschwunden! Die Marmelade kochte ich übrigens aus den beschwipsten Früchten, die von meinem Quittenlikör-Ansatz übrig waren. Ein Gedicht! Das nur so nebenbei ;)

 




Aber so ganz wollte ich diesen Pie doch noch nicht aufgeben und probierte etwas herum. Ich nahm weniger Strudelteigblätter, füllte ihn mit einer Quarkmasse und reichte eine salzige Karamellsoße dazu. Sehr viel besser, aber nicht groß der Rede wert. Also der Pie, die Soße schon!


 



Darum gibt's auch heute das Rezept dazu! 

Gekocht habe ich dieses Sößchen aus  Samin Nosrat's Buch SALZ FETT SÄURE HITZE.




*KARAMELLSAUCE MIT SALZ*

85 g Butter
150 g Zucker
120 ml Schlagsahne
1/2 TL Vanilleextrakt oder das Innere von 1/2 Vanilleschote
Salz 



Die Butter in einem kleinen, schweren Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Den Zucker einrühren und auf starke Hitze hochschalten. Nur so lange rühren, bis alles aufkocht, dann aufhören. Während der Karamell allmählich Farbe annimmt, den Topf sorgfältig schwenken, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen. Karamellisieren, bis die Mischung satt goldbraun ist. 

Vom Herd nehmen und sofort die Sahne mit einem Schneebesen unterziehen. Vorsicht, weil die extrem heiße Flüssigkeit wild hochblubbert und vielleicht spritzt! Falls noch Karamellklumpen bleiben, so lange bei schwacher Hitze behutsam schlagen, bis sie sich aufgelöst haben.

Die Karamellsauce abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist, dann mit Vanille und einer sehr großen Prise Salz würzen. Umrühren, kosten und bei Bedarf nachsalzen. 

Samin Nosrat empfiehlt so lange mit dem Salz zu probieren, bis es paßt! Immer wieder schrittweise Salz hinzufügen und probieren. Immer und immer wieder.


  




Ich habe gleich die 1 1/2 fache Menge zubereitet und natürlich MEERSALZ verwendet. Im Kühlschrank gelagert hält sich diese Leckerei locker einige Wochen. Mir schmeckt sie ja am besten auf einer gebutterten Scheibe Weißbrot.  Aber natürlich kann man sie auch über Eis, Pudding, Müsli oder Schokoladenkuchen geben - oder einfach pur löffeln ;) Zum Servieren vorher etwas bei Raumtemperatur stehen lassen oder leicht erwärmen. 


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